Was ist Epilepsie?

Im Großhirn existieren mehrere hundert Milliarden Nervenzellen, die durch elektrische Aktivität Informationen übertragen.

Wenn die Erregung stark ist, arbeiten die hemmenden Nerven, und wenn die Hemmung stark ist, arbeiten die erregenden Nerven, um das Gleichgewicht zu halten. Wenn jedoch ein Ungleichgewicht zwischen Erregung und Hemmung auftritt und intensive elektrische Störungen entstehen, spricht man von „Epilepsie“.

Laut der WHO (Weltgesundheitsorganisation) ist „Epilepsie“ definiert als

„eine chronische Hirnerkrankung unterschiedlicher Ursachen, die durch wiederkehrende Anfälle (epileptische Anfälle) aufgrund übermäßiger Entladungen der Großhirnneuroen gekennzeichnet ist und mit verschiedenen klinischen Symptomen und Befunden einhergeht.“

Je nachdem, in welchem Teil des Gehirns die anomale neuronale Aktivität auftritt, variieren die Symptome.

Wie bei Menschen können auch Hunde und Katzen Epilepsie bekommen.

Arten und Merkmale der Epilepsie bei Hunden und Katzen

Epilepsie wird in zwei Typen unterteilt: „idiopathisch“ und „symptomatisch“.

1. Idiopathische Epilepsie

Wird auch als echte Epilepsie bezeichnet und hat keine bekannte Ursache. Auch bei Untersuchungen werden keine Anomalien gefunden.
Merkmale der idiopathischen Epilepsie sind unter anderem:

  • Erster Anfall tritt meist bei jungen Hunden im Alter von 1 bis 5 Jahren auf
  • Das durchschnittliche Erkrankungsalter bei Katzen beträgt 3,8 Jahre
  • Wenn der Abstand zwischen dem ersten und zweiten Anfall weniger als 4 Wochen beträgt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch
  • Das Gehirn-MRI ist normal
  • Die Erholung nach einem Anfall ist schnell
  • Ein einziger Anfall dauert meist nur wenige Minuten
  • Zwischen den Anfällen ist das Tier völlig normal
  • Bei Hunden tritt Epilepsie bei Männchen ♂ 1,4-mal häufiger auf als bei Weibchen♀

2. Symptomatische Epilepsie

Symptomatische Epilepsie tritt aufgrund einer Schädigung des Gehirns auf. Dies kann durch Hirnverletzungen, Hirnblutungen, Sauerstoffmangel, Enzephalitis, Meningitis usw. verursacht werden.
Merkmale der symptomatischen Epilepsie sind unter anderem:

  • Kann bei jungen und alten Tieren auftreten
  • Im MRI sind Anomalien zu erkennen
  • Die Erholung nach einem Anfall ist schnell
  • Ein einziger Anfall dauert meist nur wenige Minuten
  • Aufgrund der Grunderkrankung treten auch zwischen den Anfällen neurologische Anomalien auf

Symptome der Epilepsie bei Hunden und Katzen

Wie bereits erwähnt, variieren die Symptome je nachdem, in welchem Teil des Gehirns die anomale neuronale Aktivität auftritt.
Die Zeichen der Kanji für Epilepsie (癲癇) bedeuten:

癲: umdrehen
癇: eine Krankheit, die Krämpfe und Ohnmacht begleitet

In der Summe bedeutet dies größtenteils „umfallen“.

Häufige Symptome sind:

  • Krämpfe oder Steifheit des gesamten Körpers
  • Speichelfluss
  • Krämpfe in Teilen von Gesicht oder Gliedmaßen

Diese werden alle als „epileptische Anfälle“ bezeichnet.
※ ‚Epilepsie = Krankheitsname‘ ‚epileptischer Anfall = Symptom‘

Es gibt jedoch auch „epileptiforme Anfälle“, die ähnlich wie epileptische Anfälle aussehen.
Ein epileptiformer Anfall weist Ähnlichkeiten mit einem epileptischen Anfall auf, wird jedoch durch andere Ursachen als neuronale Probleme im Gehirn (z.B. innere Erkrankungen oder Einnahme giftiger Pflanzen) ausgelöst.

Für die differenzielle Diagnose zwischen „epileptischen Anfällen“ und „epileptiformen Anfällen“ wird der Fragebogen des ‚International Veterinary Epilepsy Task Force (IVETF)‘ empfohlen.

Die japanische Übersetzung finden Sie auf dieser Website.
Epilepsie-Fragebogen

Behandlungsmethoden für Epilepsie bei Hunden und Katzen

Da es schwierig ist, epileptische Anfälle vollständig zu eliminieren, besteht das Behandlungsziel darin, die Häufigkeit der Anfälle zu reduzieren und die Intervalle zwischen ihnen zu verlängern.
Zur Behandlung werden Antiepileptika eingesetzt.

Manchmal wird nur ein Medikament verwendet, manchmal werden mehrere kombiniert.
Grundsätzlich wird die Einnahme dieser Medikamente lebenslang fortgesetzt.

Beginn der Medikation

  • Wenn innerhalb von 6 Monaten mehr als zwei epileptische Anfälle auftreten
  • Im Falle eines Status epilepticus
  • Wenn nach einem epileptischen Anfall schwere oder länger als 24 Stunden anhaltende Verhaltensstörungen auftreten
  • Wenn die Dauer der epileptischen Anfälle allmählich länger wird oder die Häufigkeit der Anfälle zunimmt.

Arten von Antiepileptika

  • Phenobarbital
  • Zonisamid
  • Kaliumbromid
  • Levetiracetam
  • Gabapentin

Diese Medikamente werden verwendet.
Es ist in Ordnung, wenn die Abstände zwischen den Anfällen größer werden und die Frequenz und Intensität der Anfälle abnehmen.
Aber vergessen Sie nicht, dass Medikamente sowohl Vorteile als auch Nachteile (Nebenwirkungen) haben.

Aus orientalmedizinischer Sicht – Epilepsie (癲癇) bei Hunden und Katzen

Die Jahreszeit, in der epileptische Anfälle häufiger auftreten, ist der Frühling.
Der Frühling steht in Zusammenhang mit der „Leber“ der fünf Organe.
Neben der Regulierung des Blutflusses hat die „Leber“ auch die Funktion, den Fluss von Qi (der Energiequelle des Lebens) im Körper zu regulieren.

Im Frühling weht häufig der Wind (wie der erste Frühlingswind) und die Pflanzen sprießen und wachsen nach oben, was auf die nach oben gerichtete Energie hinweist.
Dieser Wind und das Aufsteigen der Energie spiegeln sich nicht nur in der Natur, sondern auch im Menschen wider.

Der Wind, der den Körper negativ beeinflusst, wird als „Fūja (風邪)“ bezeichnet.
Wenn „Fūja“ in den Körper eindringt, führt dies dazu, dass das Qi nach oben steigt, was Reizbarkeit, Schwindel und das Auftreten epileptischer Anfälle begünstigt.

Da der „Fūja“ wie der Wind die Bäume schüttelt, hat er auch die Eigenschaft, den Körper zu erschüttern, was zu Schwankungen im Körper führt.

Da „Fūja“ von hinten in den Nacken eindringt, kann das Tragen eines Nackenwärmers helfen, dies zu verhindern oder die Symptome zu lindern.

Andere Mittel zur Prävention und Linderung der Symptome umfassen die Verwendung von Lebensmitteln, die den Fluss des Qi fördern (理気食品), sowie Lebensmitteln, die den Fluss des Leber-Qi regulieren (疎肝食品).

Maßnahmen gegen Epilepsie (癲癇) bei Hunden und Katzen

Eine der Ursachen für epileptische Anfälle ist eine Autoimmunerkrankung.
Eine Autoimmunerkrankung ist eine Krankheit, bei der die eigenen Immunzellen den eigenen Körper als Feind erkennen und angreifen, was zu einem Ungleichgewicht des Immunsystems führt.
Die Stabilisierung des Immunsystems kann dazu beitragen, die Häufigkeit epileptischer Anfälle zu reduzieren.

Durch die Regulierungsfunktion des Immunsystems kann Cordyceps dazu beitragen, die Frequenz und Intensität der Anfälle zu verringern.

Außerdem kann die Regulierung des Nervenflusses dazu beitragen, epileptische Anfälle zu unterdrücken.
Omega-3-Fettsäuren (EPA/DHA) helfen, Entzündungen im Nervensystem zu beseitigen und den Fluss zu regulieren. In letzter Zeit werden in Fernsehsendungen häufig „Sardinenkonserven“ zur Vorbeugung von Demenz empfohlen.

EPA trägt dazu bei, die Blutqualität zu erhalten und ist nützlich zur Vorbeugung von Hirninfarkten und Thrombosen.
DHA kann die Blut-Hirn-Schranke (BBB) durchdringen und direkt auf das Gehirn wirken. Daher wirkt es auf das zentrale Nervensystem, reguliert den Nervenfluss und hilft, Zellschäden und Funktionseinschränkungen des Gehirns durch Hypoxie vorzubeugen.

Besonders Krillöl ist nicht nur reich an EPA und DHA, sondern besitzt auch die gleiche „Phospholipid“-Struktur wie die Zellmembranen und wird daher gut vom Körper aufgenommen.
Zusätzlich verhindert die starke antioxidative Wirkung von Astaxanthin nicht nur die Oxidation von EPA und DHA, sondern hilft auch bei der Unterdrückung von Entzündungen im Körper.

 

Die Kombination von Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten, die diese Inhaltsstoffe enthalten, kann helfen, die Medikation zu reduzieren. Auch bei Tieren, deren Leber- oder Nierenwerte hoch sind und die deshalb nicht aktiv Medikamente einnehmen können, können Nahrungsergänzungsmittel sicher verwendet werden.

Versuchen Sie eine Ernährungsumstellung oder Nahrungsergänzungsmittel als eine sanftere Behandlungsmethode, die nicht nur auf Medikamente angewiesen ist.

Für diejenigen, die sich Sorgen um Epilepsieanfälle oder epilepsieähnliche Symptome bei Hunden und Katzen machen

Unser Forschungslabor untersucht, ob Cordyceps bei Hunden und Katzen mit epileptischen Anfällen die Immunregulation unterstützen und gegen Krebs wirken kann.
Bei Fragen zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren.

監修獣医師:林美彩  所属クリニック:chicoどうぶつ診療所

林美彩

代替療法と西洋医学、両方の動物病院での勤務経験と多数のコルディの臨床経験をもつ。 モノリス在籍時には、一般的な動物医療(西洋医学)だけでは対応が困難な症例に対して多くの相談を受け、免疫の大切さを痛烈に実感する。
ペットたちの健康維持・改善のためには薬に頼った対処療法だけではなく、「普段の生活環境や食事を見直し、自宅でさまざまなケアを取り入れることで免疫力を維持し、病気にならない体づくりを目指していくことが大切である」という考えを提唱し普及活動に従事している。

Einfaches Anfordern von Cordy-Unterlagen nur durch Eingabe der E-Mail-Adresse
Cordy Telefon TEL: 048-474-0884
Cordy E-Mail-Beratung